Neurologie

Physiotherapie Oberhausen Bahnhof

Zum 1. Behandlungstermin - Qualität benötigt Zeit und Sorgfalt

Beim ersten physiotherapeutischen Behandlungstermin erfolgt eine sorgfältige Anamnese. Gemeinsam werden hier die Therapieziele besprochen und festgelegt. Es schließen sich in den darauf folgenden Behandlungen aktive und passive Übungen und Maßnahmen zur Erreichung dieses Ziels an. Darüber hinaus werden Empfehlungen für eigene Übungen gegeben, die zusätzlich zur Therapie zum gewünschten Ergebnis führen.

Eine gute Zusammenarbeit zwischen Therapeut:in, Ärzt:in und Patient:in ist bei der Physiotherapie wesentlich, um den erwünschten Behandlungserfolg zu erzielen. Die Arztpraxis erhält vom Therapeut:in – wenn gewünscht - Berichte über die aktuelle Situation des Patienten oder der Patientin.

KG ZNS nach Bobath für Erwachsene

Dies ist ein ganzheitliches und handlungsorientiertes Therapiekonzept, welches den Menschen mit seiner gesamten Persönlichkeit einbezieht. Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen. Im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf begleiten. Hierfür werden die Bewegungs- und Handlungsmöglichkeiten des Patienten genau analysiert und dann durch alltagsnahe Interventionen und spezielle Techniken optimiert. Ein ganz wichtiger Aspekt ist die Verbesserung des Gleichgewichtes als Basis für ökonomische Haltung und Bewegung. Das Ziel ist gesunde und/oder funktionelle Bewegungsmuster in die Handlungsabläufe zu integrieren, stets individuell angepasst an die alltäglichen Bedürfnisse des Patienten.

Das Nervensystem hat die Fähigkeit ein Leben lang zu lernen. Nach einer Schädigung ermöglicht es die Plastizität des Gehirns neue Kapazitäten zu aktivieren. Die Bobath-Therapeut:innen

unterstützen den betroffenen Patienten bei seinem individuellen Lernprozess.

Es kann angewandt werden:

  • nach einem Schlaganfall
  • nach Schädelhirntrauma oder Hirnblutung
  • bei Multipler Sklerose
  • bei Morbus Parkinson
  • und anderen neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen

 

KG ZNS nach PNF

Die neurologische Krankengymnastik nach PNF ist eine Spezialisierung in der neurologischen Physiotherapie.

Die Abkürzung PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation.

Propriozeptoren sind Bewegungsfühler - Neuromuskulär bezieht sich auf das Zusammenspiel zwischen Muskel und Nerv - Fazilitation bedeutet Erleichterung & Förderung.

Durch die so genannten Bewegungsfühler (Rezeptoren) nehmen Sie wahr, wie Ihr Körper sich bewegt oder in welcher Position er sich befindet („Propriozeptiv“).

Das Ziel ist das Zusammenspiel von Nerv und Muskel zu erleichtern durch die Stimulation der Bewegungsfühler. Hierfür wurden definierte Bewegungsmuster für den ganzen Körper entwickelt, die den Alltagsbewegungen und Alltagsfunktionen entsprechen.

PNF kann Menschen mit Störungen des Bewegungs- oder Stützapparates helfen, ihre Sicherheit und Selbständigkeit zu verbessern und Schmerzen zu beheben oder zu lindern. Eine Behandlung nach PNF wird insbesondere angewandt bei Bewegungsstörungen aufgrund von: Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Schlaganfall, … .

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